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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Bezirk Obere Elbe e.V. findest du hier .
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Knapp 200 Wasserratten, konkret 192 laut Teilnehmerlisten, sind dem Ruf der DLRG „Obere Elbe“ Pirna gefolgt und beim 22. Elbeschwimmen in der Sächsischen Schweiz in die Fluten gestiegen. 23 von ihnen nahmen die Langstrecke über zehn Kilometer von Königstein nach Stadt Wehlen in Angriff. Sie waren fast zwei Stunden im Wasser. Der Großteil der Teilnehmer – 48 Frauen und 70 Männer – sprang in Kurort Rathen in den Fluss, um 3,5 Kilometer stromabwärts zu schwimmen. Genauso wie die Landstreckenschwimmer ging es für sie an Felsenlandschaften u.a. unterhalb der berühmten Bastei samt Brücke und Aussicht vorbei. Das Feld der Schwimmer ab Kurort Rathen war diesmal auch wieder international besetzt. Für die Kurzstrecke von 900 Metern innerhalb von Stadt Wehlen quer durch die Elbe entschieden sich 51 Schwimmer. Alle kamen wohlbehalten ans Ziel und kletterten am Ufer bzw. Ausstieg vom Schlauchbootverleih und Aktivurlaubanbieter Elbe Adventure unterhalb des Wehlener Freibades im Ortsteil Pötzscha wieder an Land. Im Bad wartete für alle die Dusche, bewirtete ein Imbiss die Teilnehmer.
Bei der 22. Auflage des Elbeschwimmens stand erneut der Spaß und das Erlebnis Elbe im Vordergrund. Bei bewölktem Himmel, 26 Grad Celsius an der Luft und um die 22 Grad Celsius im Wasser genossen sie gut gelaunt das Flussbad. Für den schnellsten Schwimmer über die Langdistanz hatte die DLRG jedoch einen Pokal parat. Den bekam der 31 Jahre alte Thomas Moschke aus Dresden-Zschertnitz im Ziel überreicht. Die jüngsten Teilnehmer waren mit sieben Lenzen Rebekka Tschirpig aus Pirna und Johannes Wende aus Gohrisch. Sie schwammen auf der Kurzstrecke. Ältester Elbeschwimmer war der 82-jährige Dieter Garten, älteste am Start war die fast gleichaltrige Brunhilde Stall aus Leipzig. Die 81 Jahre alte Dame hatte sich erneut von einem Bekannten aus Wehlen zum Mitschwimmen überreden lassen.
Auch der querschnittsgelähmte Veit Riffer aus Pirna ließ sich das Elbeschwimmen nicht entgehen. Mit Hilfe von Bekannten und von DLRG-Helfern war es für den 48-Jährigen erneut kein Problem ins Wasser und nach dem Schwimmen wieder ans Ufer zu kommen. Nach einem schweren Kletter-Unfall, bei dem er zwölf Meter tief stürzte, ist der einstige Bergsteiger ab dem vierten Wirbel gelähmt und auf einen Rollstuhl angewiesen. Trotz seines Handicaps ist Riffers sehr aktiv. Er ist Deutschlands erster rollstuhlfahrender Gebirgsführer und zeigt anderen Rollifahrern die Schönheiten der Sächsischen Schweiz.
Den bisherigen Teilnehmerrekord verzeichneten die Organisatoren im Jahr 2010. Damals starteten 224 Schwimmer.
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