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Wettkampf

Deutscher Rekord in der Rettungsstaffel und einen Deutschen Vizemeistertitel

Veröffentlicht: 14.10.2019
Autor: Daniel Förster

Deutscher Rekord in der Rettungsstaffel, Team-Gold und einen Deutschen Vizemeistertitel!

Ein Staffelsieg ist den aktiven Rettungssportlern aus der Sächsischen Schweiz zuletzt vor 18 Jahren gelungen. Das Team der 13- und 14-jährigen Jungen mit Magnus Bergmann, Riad Drekovic, Per Odrich, Christian Thorhauge und Vincent Wende glänzte während den Staffelwettbewerben bei den 47. Deutschen DLRG-Mehrkampf-Meisterschaften auf der ganzen Linie und gewann mit Abstand auf die Konkurrenz jede Disziplin.

Die jungen Pirnaer Lebensretter jubelten umso mehr, dass sie während der 4 x 50 m Rettungsstaffel in einer Zeit von 2:02,49 Minuten einen von insgesamt sieben neuen deutschen Team-Rekorden aufstellen konnten. Das Quintett unterbot im Westfalenbad die bisherige Bestmarke um vier Sekunden. In der Puppenstaffel schrammte die Mannschaft mit einer Sekunde am Deutschen Rekord vorbei. Mit fast 4000 Gesamtpunkten erzielten die Pirnaer Nachwuchs-Retter der Altersklasse 13 /14 ihr bislang bestes Ergebnis bei einer Deutschen Meisterschaft, verrät die Statistik. Außerdem ist die DLRG „Obere Elbe“ Pirna zum zweiten Mal in einer Mannschafts-Disziplin deutscher Rekordhalter. Denn schon 2017 sorgte das Team in der Rettungsstaffel für eine neue Bestmarke, die bis heute aktuell ist.

Die erfolgreichen Jungs, die die beiden starken Teams aus Bad Wünnenberg (Nordrhein-Westfalen) und dem Halle-Saalekreis (Sachsen-Anhalt) hinter sich ließen, waren vor zwei Jahren in der Altersstufe der Zwölfjährigen ebenfalls in Hagen Deutsche Vizemeister geworden und hatten damals mit ihrer Silbermedaille nach 16 Jahren erstmals wieder Edelmetall bei einer Deutschen DLRG-Meisterschaft für die Pirnaer geholt. Mit dem Sieg der 13- und 14-Jährigen erreichten nach 2001, als die 15- und 16-Jährigen jungen Männer aus Pirna mit ihrer Staffel Deutsche Meister worden, zum zweiten Mal Schützlinge von Landestrainerin Imke Odrich die deutsche Spitze.

Das Team der zwölfjährigen Mädchen mit Alma Drekovic, Emma Ebert, Fiona Kirbach, Marlen Klose und Marie Leuteritz konnte sich gegenüber den Sachsenmeisterschaften erheblich verbessern und kam im nationalen Vergleich „unerwartet“ auf den vorderen fünften Platz unter 24 Staffeln. Damit erfüllte es ihr selbstgestecktes Ziel, unter die Top 10 zu kommen. Die Mannschaft der Männer, das dritte Pirnaer Team, mit Marcus Diller (28), Justus Feron (24), Alexander Vièl (23), Christian Jentzsch (23) und Farshid Mahmoudi (27), landete mit einem 15. Platz im Mittelfeld.

Im Einzelwettbewerb wurde Vincent Wende aus Gohrisch den Erwartungen gerecht und Deutscher Vizemeister. Der 14-Jährige musste sich nach einem beherzten Kopf-an-Kopf-Rennen einem Gleichaltrigen aus dem nordrhein-westfälischen Hochneukirch (Ortsteil der Stadt Jüchen im Rhein-Kreis Neuss) geschlagen geben. Kurz vor der finalen Disziplin 50 Meter Retten mit Flossen hatte Vincent Wende nur wenige hundertstel Sekunden Rückstand. Landestrainerin Imke Odrich ist mit seinem Resultat dennoch „sehr zufrieden“: „Vincent hat sich enorm gesteigert, ist in allen Disziplinen persönliche Bestzeiten geschwommen. Mit seinem Ergebnis erreicht er bereits die D/C Kadernorm auf Bundesebene“. Bei den Landesmeisterschaften im Mai war der Rettungssportler bereits sächsischer Punktsieger geworden. Noch vor zwei Jahren hatte Vincent Wende bei der DM als Viertplatzierter das Treppchen knapp verfehlt. Sein Teamkollege Riad Drekovic (14) aus Heidenau landete diesmal auf dem zwölften Platz.

Mit der Gold-Medaille der Jungen und dem Vizemeistertitel von Vincent Wende machten die Pirnaer im Gesamtklassement aller Teams gegenüber den Vorjahren einen weitere Sprung vorn und landeten auf dem 13. Platz von angetretenen 99 Mannschaften.

Weitere Platzierungen der Rettungsschwimmer vom DLRG Bezirk „Oberes Elbtal“ Pirna: AK 12 weiblich: Marlen Klose – 22. Platz, AK 13/14 männlich: Riad Drekovic – 12. Platz, Constantin Heinze - 16. Platz, AK offen männlich - Farshid Mahmoudi - 24. Platz.

In Hagen, dem „Tor zum Sauerland“ standen am 12. und 13. Oktober insgesamt rund 1200 der besten Rettungsschwimmer aus der ganzen Bundesrepublik im Wettbewerb nach internationalem Regelwerk. 

Die jungen Rettungsschwimmer aus Pirna haben sich in diesem Jahr erneut mit einem Trainingslager im Sportpark Rabenberg (Breitenbrunn / Erzgebirge) und zusätzlichen Trainingseinheiten auf den Saisonhöhepunkt vorbereitet. Außerdem erhielten sie Hilfe vom Triathlon-Nationaltrainer aus dem Iran. Er ist mit dem für Pirna startenden Farshid Mahmoudi, ehemaliger Nationalschwimmer aus dem iranischen Tonekābon am Kaspischen Meer befreundet. Nicht zuletzt unterstützte eine Stiftung aus der Schweiz die jungen Lebensretter bei der Ausstattung. (df)

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